Veranstaltung von Muscovado
Beginn: 19 Uhr
In Teilen Kurdistans entwickelt sich eine autonome, basisdemokratsiche Gesellschaft, die Modell steht für einen Friedensprozess im ganzen Nahen Osten. Die Befreiungsbewegung in Kurdistan bietet ein Modell jenseits von Islamismus, Terror und Staat. Zwei Redakteure des südbayerischen Magazins muscovado haben sich in diesem Jahr bereits zwei Mal in die Region aufgemacht, um von Bürgerkrieg und Selbstverwaltungsstrukturen zu berichten.
Schwerpunkte des Vortrages sind die koloniale Entwicklung des Nahen Osten, die Geschichte des kurdischen Befreiungskampfes rund um die PKK sowie Frauenbefreiung und Revolution in Rojava (Nordsyrien). Und nicht zu vergessen: Der Bürgerkrieg in der Türkei und die Situation nach den Wahlen.
In den vergangenen Monaten waren Redakteure des bayerischen Magazins muscovado bereits zwei Mal in den umkämpften kurdischen Gebieten Syriens und der Türkei unterwegs. Mit im Gepäck haben eine Menge spannender Eindrücke und politischer Einschätzungen.
Die erste Reise führte im April diesen Jahres über die türkisch-syrische Grenze in die umkämpfte Stadt Kobanê und darüber hinaus an die Front im Osten der Stadt, an der sich die Befreiungseinheiten der YPJ/YPG dem Terror des Islamischen Staates entgegenstellen. Eine weitere Reise führte im April in die entlegenen Gebiete im äußersten Südosten des türkischen Staatsgebietes, nahe den kurdischen Gebieten des Iran und Irak. Hier recherchierten die Redakteure zu den Bürgerkriegs-Gräueln des türkischen Staates und zum Widerstand der Bevölkerung.
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