Donnerstag, 28. April 2016 | 19 Uhr

Robert Andreasch – „Vom Opportunismus geprägt“ – Die bayerische AfD

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 Veranstaltungsreihe: Die „Alternative für Deutschland (AfD)“ – eine extrem rechte Partei?

Der bayerische Landesverband der AfD galt (unabhängig vom tatsächlichen Treiben in der Partei) in den Medien meist als „seriös“ oder gar „liberal“. Man berauschte sich am Erfolg Bernd Luckes und ab und zu bekamen die allzulauten RechtsauslegerInnen, wie der Nürnberger Martin Sichert, eins auf den Deckel.

Dennoch konnten die radikal rechten Basen („Patriotische Plattform“ u. a.) innerhalb der Bayern-AfD besonders gut gedeihen. Als sich nach dem Essener Parteitag die konformen RebellInnen und SystemfeindInnen in der Partei bundesweit durchgesetzt hatten, schwenkte der bayerische Landesverband auch „offiziell“ auf den völkischen Björn-Höcke-Kurs. Bei ihren sogenannten „Herbstoffensive“-Märschen zeigte sich die bayerische AfD Ende 2015 als Sammelbecken von “Wutbürgern”, „Identitärer Bewegung“ und Neonazis.

Robert Andreasch – studierte Soziologie und Sozialpsychologie in München. Seit 20 Jahren arbeitet er als freier Journalist zur radikalen Rechten. Er arbeitet unter anderem für den BR, Spiegel, Fachzeitschriften und für die Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München e.V. (a.i.d.a.).

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