Zwischen Schießstand, der Bundeswehr und rechten Netzwerken: Franco A. In Bayern

Wann

26.04.2023    
19:00 - 22:00

Veranstaltungstyp

Sie ist fast schon wieder vergessen: die Geschichte des extrem rechten Bundeswehrsoldaten Franco Albrecht, der sich im Jahr 2015 als vermeintlicher Geflüchteter aus Syrien hatte registrieren lassen, der bei der Bundeswehr Munition stahl, mehrere illegale Waffen beschaffte und Attentatsziele akribisch ausrecherchierte und der im Juli 2022 vom Oberlandesgericht Frankfurt/Main in erster Instanz wegen Anschlagsvorbereitungen und Waffendelikten zu einer Haftstrafe von fünfeinhalb Jahren verurteilt wurde.

Im Vortrag soll es neben der extrem rechten Ideologie Albrechts um die Netzwerke vom „Jagsthausener Kreis“ über „Uniter“ und „Nordkreuz“ bis zum „Chat Süd“ gehen. Im Fokus stehen dabei vor allem die (ost-)bayerischen Verbindungen, etwa wie er im Schützenhaus von Vohenstrauß mit einem G3-Sturmgewehr trainierte oder welche Beziehungen er nach Regensburg und Passau unterhielt.

Referent: Robert Andreasch