Wann

27.03.2024    
19:00 - 22:00

Veranstaltungstyp

Refernt*in: Nene Opoku

Die Klimakrise wird oft als technisches Problem betrachtet, dessen Lösung vor allem in der Reduzierung von Treibhausgasemissionen gesehen wird. Dabei wird ignoriert, dass die Klimakrise in koloniale Gewaltverhältnisse eingebettet ist, in denen die Ausbeutung von Mensch und Natur nicht getrennt betrachtet werden kann und daher weitreichendere Maßnahmen als bloßer Klimaschutz notwendig sind. Denn die Klimakrise ist zuallererst eine soziale Krise. Die Klimabewegung fordert zwar Klimagerechtigkeit, vernachlässigt jedoch oft die Ursprünge und Forderungen des Konzepts, das vor allem von Menschen aus dem Globalen Süden geprägt wurde und sich gegen anhaltende koloniale Gewaltpraxen richtet.
Der Vortrag behandelt aus dekolonialer und rassismuskritischer Perspektive den Zusammenhang von Kolonialismus, Rassismus und Klimakrise.
Veranstaltung von AG Input