Mittwoch, 04.07.2018
Beginn: 19:00 Uhr (ab 18:30 Essen)

Braunkohle, RWE und der Hambacher Forst
Erlebnisbericht über einen autonomen Widerstand

Flyer: Klick mich

Seit über 40 Jahren baut RWE im Rheinland in mehreren Revieren Braunkohle ab, um diese anschließend zu verstromen. Immer müssen hierfür Tiere, Menschen und Natur weichen. So auch im Tagebau Hambach, dem größten von RWE, wegen dem der Hambacher Forst gerodet wird/wurde. Von den ursprünglichen rund 5.500 ha des mehr als 12.000 Jahre alten Waldes sind heute nur noch weniger als 10 % übrig. Außerdem ist dieser Hainbuchen-Stieleichen-Maiglöckchen-Mischwald der einzige seiner Art in ganz Europa und Noch-Heimat einiger vom Aussterben bedrohter Tierarten.
Seit 2012 leisten dort Menschen aktiv Widerstand, um die in vielerlei Hinsicht zerstörerischen Taten von RWE nicht länger einfach so hinzunehmen. Dank der wiederholten Besetzungen der zu rodenden Flächen bzw. zu fällenden Bäume sind Themen wie Braunkohle, CO2 und die Klimaerwärmung immer wieder in den öffentlichen Medien.
Doch es gibt noch eine andere Seite des Widerstands: die autonome Organisation eben jenes. Unterschiedlichste Menschen versuchen unter erschwerten Bedingungen Selbstverwaltung zu praktizieren und zu leben. Ich möchte mit Euch meine Erlebnisse von dort teilen und von ein bisschen Utopie berichten. Vielleicht zum letzten Mal, denn ab Oktober darf wieder gerodet werden und dieses Jahr steht der restliche Wald auf dem Plan von RWE…
Weitere Informationen zum Widerstand am Hambacher Forst unter
https://www.hambacherforst.org