Veranstalter_innen: Anarchistische Gruppe Regensburg
Montag 09.07.18
Beginn: 19:00 Uhr
19 Uhr Vortrag: Hier wird der Anarchist, Antimilitarist, Autor und Revolutionär Augustin Souchy, der in der russischen Revolution, der bayerischen Räterepublik, der spanischen Revolution, der kubanischen Revolution und zuletzt in der portugiesischen Revolution involviert war, vorgestellt.
Dadurch, dass er Teil der anarchistischen Bewegungen in vielen Ländern war und durch die russische Revolution enttäuscht wurde, warnte er sein ganzes Leben vor einem Sozialismus, der durch eine zentrale Macht geleitet wird. So versuchte er die Menschen von seinen antiautoritären, libertären Idealen zu überzeugen, die er im Anarchosyndikalismus verwirklicht fand. Sein Beweis für eine funktionierende libertäre Gesellschaft findet Souchy im kurzen Sommer der Anarchie, im spanischen Bürgerkrieg. Nicht zuletzt sind es seine Werke, die die Durchführung der freiwilligen Kollektivierungen der Betriebe und Landarbeit im damaligen republikanischen Spanien genau darstellen.
19.45 Uhr: Veganes Essen
20 Uhr Dokumentationsfilm „Die lange Hoffnung“ (Medienwerkstatt Freiburg 1984):
Die Doku begleitet Augustin Souchy und eine frühere Genossin (Clara Thalmann) zurück nach Spanien, kurz nachdem das Land frei vom Franco-Faschismus wurde. Sie erzählen von ihren Kämpfen für die anarchistische CNT und von der sozialen Revolution, treffen alte Bekannte und schwelgen in Erinnerung, doch zeigen sie auch immer auf, dass Anarchie das „Fernziel“ der Menschheit sein muss.
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