Die Geschichte des 23. April als Gedenktag – Vortrag von Luise Gutmann und Martin Merkl
Dienstag, 18.04.2023, 19 Uhr
LiZe, Dahlienweg 2a, Regensburg
Der 23. April ist für Regensburg ein besonderer Tag. 1945 wurde die Stadt kampflos an die US Army übergeben und damit von der NS-Terrorherrschaft befreit.
Heute ist der 23. April vor allem ein gesamtstädtischer Gedenktag für die Opfer des Faschismus.
Überlebende des KZ-Außenlagers in Stadtamhof, Hinterbliebene, Politiker*innen, Gewerkschaften und Antifaschist*innen begaben und begeben sich gemeinsam auf einen Gedenkweg.
Doch dies war nicht immer so und ist auch nicht selbstverständlich, denn die Erinnerungskultur und -politik in Regensburg ist auch eine Geschichte von politischen Widerständen, Verklärungen, falschen Erzählungen, Reinwaschungen und Umdeutungen.
Luise Gutmann und Martin Merkl wollen die Geschichte des 23. April nachzeichnen und der Frage nachgehen, wie aus dem Tag der Befreiung nach vielen Auseinandersetzungen auch ein Tag des Gedenkens werden konnte.